Leseprobe aus:

 

“Die Beagle GmbH
Eine Hundegesellschaft mit beschränkter Haftung“:


Beagle-Blödsinn


Sein natürliches Futter besorgt sich der Beagle gern, wenn ich wieder eine
Schale Gemüse püriert habe, diese Schale vergesse, auf dem Küchentresen
nach hinten zu schieben und mich kurz dem Kühlschrank zuwende oder
meine Hände wasche. In diesem kurzen Moment, stützt sich der Beagle gern
mit seinen Pfötchen am Küchentresen ab, hat eine Kunstfertigkeit mit seiner
Nase entwickelt, indem er die Schale so lange hin und her schiebt, bis sie
etwas übersteht, um dann mit der Nase durch einen kräftigen Stupser die
Schale zum Fliegen zu bringen. Diese landet dann für gewöhnlich direkt vor
seinen Pfötchen und alle Hunde – die den Beagle mit Spannung beobachtet
haben - stürzen sich mit Vergnügen auf das Püree. Prima, Frauchen kann ja
dann die Küche putzen, die Wände und Schränke abwischen und den
Fussboden wischen und für den nächsten Tag alles noch einmal neu
pürieren.



Immer wieder schön sind auch abends auf dem Wohnzimmertisch
vergessene Jogurthbecher, Schokoladentafeln, Bonbons und sonstige
Knabberein. Der Beagle findet sie alle, auch, wenn wir schon längst im Land
der Träume sind, packt der Beagle fein säuberlich alles aus und vertilgt es.
Wir dürfen dann am nächsten Morgen die Papierschnipsel beseitigen und uns
ärgern, dass wir mal wieder nicht aufgepasst haben. Natürlich werden diese
selbst beschafften Leckereien dann vom Beaglefutter abgezogen.
Es gibt keinen Hund, der schneller mit einem vom Küchentresen gemopsten
halben Weißbrot an einem vorbei, aus der Tür und in den Garten düsen kann,
wie ein Beagle. Auch die Brötchen aus der eben abgestellten Tasche finden
denselben schnellen Weg in den Garten oder die Treppe hoch in das erste
Geschoss. Flitzt man hinterher, hat der Beagle mindestens bereits zwei
Brötchen vertilgt und widmet sich gerade dem dritten. Erstaunlich ist, dass
alle Brötchen im Beaglemagen bleiben und einen ganz natürlichen Weg der
Verdauung nehmen, betrachtet man den schnellen Weg der
Nahrungsaufnahme.


Beliebt ist auch, das Brot aus Herrchens Hand im Flug zu nehmen. Hierzu
nimmt der Beagle Anlauf, passt einen Moment ab, in dem Herrchen mit dem
Brot in der Hand ein Gespräch mit Frauchen führt und somit nicht das Brot
zum Mund führen kann, schnappt sich das Brot im Flug und flitzt damit aus
der Tür. Dies alles geht so schnell, dass man überlegen muss, ob man eben
noch ein Brot in der Hand hatte oder nicht.


Im Sommer muss der Grill bewacht werden, da ansonsten die Gartenparty
ins Wasser fällt.

Man kann auch ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht

(Heinz Rühmann)

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